Lorbeerblätter

Lorbeer, ein wahrhaft königliches Gewürz, mit dem schon die Menschen in der Antike umzugehen wussten. Den guten Lorbeer, welcher als getrocknete Blätter Verwendung findet, erkennt man an seinen unbeschädigten grünen Blättern.

Zerbrochene Lorbeerblätter verlieren schnell ihr würziges Aroma.

Für die Zubereitung gilt:

Je länger Lorbeer mitkocht, zum Beispiel in Saucen, um so aromatischer wird die Speise. Das Gleiche gilt für kalte Speisen, bei denen die Blätter möglichst lange durchziehen sollten. Grundsätzlich reichen bei den meisten Zubereitungen ein bis zwei Lorbeerblätter für Mengen bis 6 Personen für ein ausreichendes, angenehmes Aroma.

Eingelegtes, wie süßsaure Bohnen, Gurken oder Ähnliches werden fast immer mit einem Lorbeerblatt für einen typischen Geschmack verfeinert. Auch bei selbstgemachter Beize für Fisch, Wild oder Sauerbraten dürfen ein bis zwei Blätter des äusserst geschmackvollen Gewürzes nicht fehlen.

Das ganze Aroma erhalten Speisen wie Schmorgerichte, bei denen Lorbeer währen der langen Garzeit sein ganzes Aroma beweisen kann.

Wozu passt Lorbeer?

Eine einfache Küchenregel sagt, dass Lorbeergeschmack mit allen Speisen mit saurem Charakter harmoniert. Allerdings passt Lorbeerblätter auch zu vielen anderen deftigen Gerichten.

Dazu gehören:

Gurken, Mixed Pickles, eingelegte Rote Bete, grüne Tomaten und zarte grüne Bohnen, unzählige Kartoffelgerichte, große Braten und dunkle Saucen, Suppen und deftige Eintöpfe, Marinaden für Fleisch oder Fisch.